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Aktuelles aus dem Vereinsleben

 

8. März 2024 - Generalversammlung im Zivilschutz-Ausbildungszentrum Schönau 

Da bekanntlich das Restaurant Lorzenhof den Betrieb eingestellt hat, musste der Vorstand für die diesjährige Generalversammlung unseres Fischervereins eine neue Lokalität suchen - was wegen der steigenden Zahl der Mitglieder des Vereins gar nicht mehr so einfach ist. Die Wahl fiel auf das Zivilschutz-Ausbildungszentrum Schönau, dessen Mensa die nötige Grösse aufweist und auch ein Nachtessen anbieten kann, das unseren Anforderungen genügt. Zum Essen gab es Blattsalat mit Speckwürfeli, Rindsfilet Stroganoff und einen Eiskaffee zum Dessert.

Neben den sich jährlich wiederholenden Traktanden, die dank grosser Routine unseres Präsidenten Roger Fassbind unterdessen zügig abgehandelt werden, konnten wir an dieser GV diversen Chargenträgern innerhalb und ausserhalb unseres Vereins mehr Raum für ihre Ausführungen geben. Auch die diversen Verabschiedungen sollten schliesslich ihren verdienten Platz haben.

Philipp Helfenstein konnte auf ein interessantes und inhaltlich reichhaltiges Jahr als Präsident des Zuger Fischereiverbandes ZKFV zurückschauen. Unter seiner Führung sollten v.a. folgende Ziele für den Verband im Vordergrund stehen: Zuger Fischervereine gut unterstützen und vernetzen und damit breit abgestützte Entscheidungen fällen, Informationen vom Schweizerischer Fischereiverband den Vereinen zur Verfügung stellen, Themen aus dem ZKFV den Vereinen und deren Mitgliedern weiterleiten. Auch die Vernetzung mit dem Schweizerischen Fischereiverband ist für Philipp Helfenstein eine sehr wichtige Aufgabe: Auf gesamtschweizerischer Ebene wird weiter das Fischereizentrum in Moosseedorf realisiert, wofür der FVC ja letztes Jahr auch einen Beitrag gesprochen hat; es laufen diverse Programme wie «Fischer machen Schule» zur Förderung der Jungfischer, das Programm «Fischer schaffen Lebensraum» zur Pflege der Gewässer und Schaffung neuer Gebiete für vom Aussterben bedrohte Arten, und anderes mehr. Seitens des ZKFV ist noch zu erwähnen, dass auf Anfrage der ZEBA eine jährliche Lorzenputzete erfolgreich durchgeführt wurde, und geplant ist, dieses wichtige naturschützerische Vorhaben auch weiterhin durchzuführen, wenn auch hoffentlich mit einer stärkeren Teilnahme. Zudem konnte der neue Vertrag für die Pacht der unteren Lorze (Junfischerstrecke) durch den ZKFV in Zusammenarbeit mit Roman Keller vom Amt für Wald und Wild vertraglich gesetzt werden.

Philipp Helfenstein liess es sich dann auch nicht nehmen aus der Perspektive des ZKFV zwei weitere wichtige Themen aufzugreifen: die Quagga-Muschel und Live Sonar. Die Bootsstationierungsverordnung wurde im 2023 leider so angepasst, dass für ausserkantonale Boote neu keine Vignettenpflicht mehr besteht (bis anhin musste bis maximal 1 Monat eine Vignette für CHF 200.00 gelöst werden). Das Risiko des Einschleppens der Quagga-Muschel wird hiermit leider erhöht! Zudem herrscht ein Ungleichgewicht, da einheimische Bootsfischer eine Bootssteuer zahlen, den auswärtigen werden keine Abgaben erhoben. Die Reinigungspflicht bleibt selbstverständlich bestehen, aber wird diese genügen, um die Katastrophe abzuwenden? Affaire a suivre ... Bezüglich Live Sonar hielt Philipp Helfenstein eine kurze Abstimmung innerhalb unseres Fischervereins ab, um den Puls bezüglich Duldung oder Ablehnung dieser Fischereitechnologie zu fühlen. Die Mitglieder des FVC lehnen diese Form der Hightech-Fischerei tendenziell ab, wenn auch viele sich in dieser Sache neutral geben wollen.

Bei den Verdankungen ist diejenige des Amtes Chef OK Fischessen, das Urs Steiger über viele Jahre innehatte, besonders hervorzuheben. Urs Steiger hat die Organisation des Fischessens auf ein sehr hohes Niveau gebracht, hat jedes Jahr mit äusserster Akribie die notwendigen Helfer sichergestellt und alle für den reibungslosen Ablauf unseres wichtigsten Anlasses nötigen Kontakte mit den Zulieferern und Behörden gepflegt. Seine Frau Priska Steiger stand ihm da unterstützend zur Seite. Nochmals vielen Dank also für diesen aussgewöhnlichen Einsatz im Dienste unseres Vereins und der Öffentlichkeit allgemein! Zum Dank wurde Urs Steiger ein Gutschein von Gnuss Zug zusammen mit einem Geschenkkorb und einem guten Tropfen Wein überreicht. Sein Nachfolger Reto Huber wird von diesen hervorragenden Vorarbeiten profitieren können und sicherlich das Fischessen mit demselben Herzblut weiterführen.

Der Verein als Ganzes erfreut sich übrigens eines sehr guten Images. Auch dieses Jahr haben wir 11 Neueintritte, sodass die Mitgliederzahl auf nunmehr 131 gestiegen ist.

Gegen Ende des offiziellen Teils der GV kamen dann auch noch Markus Bürgler in der Charge als Delegierter der Hafenbetriebskommission und unsere Gäste zu Wort: Markus Bürgler hat mit Nachdruck nochmals dazu aufgerufen, die Bootsplätze im Hafen von Cham nicht als Abstellplätze für Boote zu benutzen, ohne dann auch regelmässig Bootsfahrten zu unternehmen. Die Wartelisten sind lang und es steht niemandem zu, die Plätze unnötigerweise zu besetzen.

Besonders gefreut hat uns, dass auch dieses Jahr Regierungsrat Andreas Hostettler und Roman Keller vom Amt für Wald und Wild zu Besuch waren. Themen ihrer kurzen Vorträge waren unter Anderem auch wieder die Quagga-Muschel und die neue Fischerei-App Fishven. Einmal mehr ist die Sorge zum Ausdruck gekommen, dass das Eindringen der Quagga-Muschel in den Zugersee unbedingt verhindert werden muss. Der Kanton Zug hat dafür diverse Massnahmen getroffen. Gut nachzuvollziehen war auch der Aufruf von Roman Keller die Fishven-App einzurichten und zu verwenden. Nicht nur erleichtert es uns allen das korrekte Führen der vorgeschriebenen Fangstatistik. Das Eintragen der gefangenen Fische direkt am Fangtag ermöglicht viel präzisere Aussagen über den tatsächlichen Fischbestand.

Einen besonderen Dank geht natürlich auch an den ebenfalls anwesenden Gemeindepräsideten Georges Helfenstein, der am Ende der Ausführungen den Verein lobte und den Gästen im Namen der Gemeinde Cham den Kaffee mit allfälligem Schnäpsli offerierte.

 

 

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14. Oktober 2023 - Helferessen "Fischessen" im Restaurant Lorzenhof

Das diesjährige Fischessen im Hirsgarten fand wieder einmal im Rahmen des Villette Fäschts statt. Eine hohe Besucherzahl war somit garantiert, und damit auch hohe Einnahmen, so dass aus dem guten Ergebnis heraus das Helferessen wiederum reichhaltig ausfallen durfte. Auch dieses Jahr fanden wir uns im Restaurant Lorzenhof zusammen, zu letzten Mal, weil ja bekanntlich der Betrieb schliessen wird. Der Koch verwöhnte uns auch dieses Mal mit einem überaus reichhaltigen Vorspeise-Buffet, Hauptgang mit Nachservice und einem Dessert-Buffet, das uns das Wasser im Munde zusammenlaufen liess. Besonders zu erwähnen war auch diesmal wieder der gedämpfte Lachs als Teil der Vorspeise, meisterlich präsentiert in einem Carré-Kleid aus Gemüse-Rauten! Es lohnt sich, nochmals die Fotos dieser beiden Buffets anzuschauen.

Der OK-Präsident des Fischessens, Urs Steiger, wies auch diesmal in einer kurzen Rede auf das tolle Ergebnis des diesjährigen Fischessens hin und bedankte sich für die tadellose Mitarbeit. Die Anzahl der verkauften Portionen unserer sehr beliebten Fischknusperli war auch diesmal wieder sehr hoch. Auch die Rekrutierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war kein Problem. Der Präsident Roger Fassbind bedankte sich im Namen des Vereins bei Urs Steiger für das langjährige OK-Fischessen-Präsidium. Die Akribie und Gewissenhaftigkeit der Vorbereitungsarbeit und der damit verbundene grosse  Aufwand zur Sicherstellung eines einwandfreien Ablaufs des Fischessen ist kaum zu übertreffen. Urs Steiger wurde mit einem grossen Applaus verabschiedet mit dem Hinweis, dass seine vorzügliche Arbeit für den Verein an der nächsten GV noch offiziell vor den anwesenden Vereinsmitgliedern verdankt wird.

Das Fischessen am Villette Fäscht 2023 war also ein vollends gelungener Anlass, auf den man mit Stolz am verdienten Helferessen zurückschauen konnte.

Herzlichen Dank für eure geschätzte Mitarbeit! 

 

 

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23. September 2023 - Fischerausflug zum Wägitalersee

Der diesjährige eintägige Fischerausflug führte uns an den Wägitalersee. Die letzten beiden Ausflüge zum Bergseefischen an den Obersee und den Voralpsee waren ja bekanntermassen vom Fischereierlebnis schlecht ausgefallen. Kaum jemand hatte etwas gefangen, und so waren auch diesmal die Erwartungen niedrig, um sich dann allenfalls positiv überraschen zu lassen. Und siehe da, der Wägitalersee entpuppt sich an diesem Tag als toller Bergsee mit vielen schönen Fangerlebnissen. Am besten wurde mit Bienenmade auf Grund gefangen oder dann mit Zapfen, aber auch der Spirolino auf Gummifisch fing gut, wenn man die Geduld hatte, die Bissphasen abzuwarten. Viele von uns hatten am Abend das Maximum von 5 Regenbogenforellen in der Kühlbox. Einige davon waren auch richtig schön gross, wunderbare Lachsforellen, eine Gaumenfreude sondergleichen. Petri Heil also und viel Lob für den Wägitalersee, der uns an diesem Fischertag richtig verwöhnt hat. So ist eben das Fischen: Enttäuschungen und Glücksgefühle wechseln sich immer wieder ab. Und so soll es auch bleiben!

 

 

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26.-27. August 2023 - Fischessen im Villette Fäscht

Es war wieder einmal eines jener speziellen Fischessen innerhalb des Villette Fäschts. Viele Besucher waren zu erwarten, aber entscheidend für die Besucherzahl war wie jedes Jahr vor allem das Wetter, und hier schien uns Petrus dieses Jahr einen Strich durch die Rechnung machen zu wollen. Tatsächlich war dann das Wetter aber gar nicht so schlecht, wie uns die Prognostiker haben weismachen wollen. Am Samstagnachmittag kam eine Phase intensiven Regens, aber am Abend wurde dann das Wetter doch noch richtig schön. Am Sonntag warteten alle auf den angesagten Dauerregen. Dieser kam dann aber erst, als das Villette Fäscht seinem Ende entgegen ging. Also alles halb so wild.

Wir hatten alle ein schönes Villette Fäscht mit guten Verkäufen. 80 Helferinnen und Helfer haben sich ins Zeug gelegt und insgesamt mehr als 1000 Portionen Fischknusperli hergestellt und verkauft - neben den Getränken, die ausgeschenkt wurden. Wie jedes Jahr kann man den Fotos des Anlasses entnehmen, dass zwar das Fischessen anstrengend ist und gut vorbereitet werden will, aber den Gesichtern unserer Helferinnen und Helfern ist anzusehen (vgl. Diashow unten), welch grosser Spass auch immer wieder mit diesem Anlass verbunden ist.

Vielen herzlichen Dank geht wie jedes Jahr an alle Helferinnen und Helfer des Fischessens. Insbesondere natürlich an das OK Fischessen und dessen Präsident Urs Steiger, der das Fischessen dieses Jahr zum letzten Mal präsidiert hat.

 

 Diashow:

Vorbereitungsarbeiten am Samstag:

Samstag Schicht 1:

Samstag Schicht 2:

Sonntag Schicht 1:

Abräumen:

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24.-25. Juni 2023 - Zweitägiger Fischerausflug an den Voralpsee

 

Der Voralpsee war den meisten von uns Mitgliedern des Fischer Vereins Cham nicht bekannt. Einige waren schon vor Jahren mit den Verein mal dort, aber wie sich die Lage heute präsentiert, konnte niemad genau sagen. So brachen wir am Samstagmorgen, insgesamt 30 Mitglieder und Freunde des Vereins, beim Gemeindehaus in Cham zu diesem kleinen Abenteuer auf. Auf der Voralp angekommen befanden wir uns in einem wunderschönen Talkessel hinter den Churfirsten gelegen. Perfektes Wetter war vorausgesagt. Die Patente bekamen wir im Berggasthaus Voralp, wo wir dann auch übernachteten.

Während sich einige noch einen Kaffee gönnten, brachen andere schon los an den kleinen Bergsee, der ca. 10 Minuten vom Gasthaus entfernt war. Ein so schöner Bergsee mit so schönem Wetter musste perfekt sein für ein Fischerweekend der Sonderklasse. Einige hatten auch gehört, dass der Voralpsee ein Geheimtipp ist, und dass der lokale Verein, der den See bewirtschaftet, erst vor kurzem einen Besatz durgeführt haben soll. Die maximal 6 Forellen pro Tag mussten - mit der nötigen Geduld - also machbar sein!

Leider geschah dann aber wieder genau das, was wir im vorigen Jahr schon am Obersee erlebt hatten: Wunderschöner See, aber wahrscheinlich nur sehr wenige Forellen - was uns dann die Geranten des Kiosks am See auch bestätigten. Klar ist es im Sommer so, dass die Forellen wenig aktiv sind und es im Verlauf des Tages nur ein paar wenige Phasen gibt, wo sie beissen. Wenn aber nur sehr wenige Forellen im See sind, dann ist das Resultat mickrig. Tatsächlich hatten nur die Wenigtsten von uns das Glück etwas zu fangen. Die Hoffnung war dann noch, dass der Sonntag besser sein würde, aber dem war nicht so. Die meisten von uns hatten nach einem erfolglosen Morgen aufgegeben. Wenn man bedenkt, dass ein Patent für 2 Tage CHF 80.- kostete und man kaum etwas fangen konnte, weil der Besatz minimal war, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis wohl doch sehr schlecht. Die Verantwortlichen sollten da mal über die Bücher gehen, wenn sie den Voralpsee weiterhin als Geheimtipp für die Fischerei verkaufen wollen!

Selbstverständlich hat das mickrige Fangergebnis der guten Laune als Ganzes keinen Abbruch getan. Zwar ist auch die Unterkunft im Berggasthaus Voralp nicht zu empfehlen. Zu schlecht ist die Ausstattung der Zimmer und die Tatsache, dass man WC und Dusche nur gemeinsam in den Gängen benutzen kann. Das Abendessen mit Schnitzel Pommes war ok. Wir verbrachten einen geselligen Abend, der sich für einige bis tief in die Nacht hineinzog - gut hörbar, weil die Zimmer und Böden schlecht isoliert sind und man alles hören konnte!

Alles in allem ein gelungenes Fischerweekend an einem wunderschönen Bergsee in traumhafter Landschaft. Ideal für Wanderer, kaum aber für das Fischen, wenn man doch etwas fangen möchte für das Geld, das man ausgibt.

 

Diashow:

 

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14. Mai 2023 - Muttertagsbrunch in der Badi Hünenberg

 

Es ist nunmehr zur Tradition geworden, dass der Fischerverein Cham sich am Muttertag in der Badi Hünenberg zum Brunch zusammenfindet. Die Nachfrage war auch dieses Jahr wieder sehr gross: 62 Personen waren es insgesamt. Das Buffet war wie immer sehr reichhaltig. Zu erwähnen sind speziell der Salami vom Bison, die Käsehörnli und vieles mehr bis zum leckeren Schokoladenkuchen. Das Wetter war wechselhaft, wie schon seit lagem in diesem Jahr. Die gute Laune war davon aber nicht betroffen, auch wenn zum Ende des Anlasses der Regen wie aus Kübeln herunterprasselte. Zum Aufheitern gab es noch einen Überraschungsdrink mit Ananassaft, welcher uns Gästen schon fast ein tropisches Ferienfeeling verlieh - wo doch das Wetter zu wünschen übrig liess. Unser Präsident Roger Fassbind verdankte am Schluss Ella und ihrem ganzen Team den gelungenen Brunch. Jürgen sei für die Organisation und Durchführung des Anlasses herzlich gedankt.

 

Diashow:

 

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18. März 2023 - Besuch Fischbrutanstalt Walchwil

 

Mitglieder der Fischervereine haben sich bekanntlich auch dazu verpflichtet, der Hege und Pflege ihrer Fischereigewässer Sorge zu tragen. So ist es auch nicht erstaunlich, dass an diesem wunderschönen Samstagmorgen das Interesse an den wichtigen Aufgaben, die die Fischbrutanstalt in Walchwil für den Zugersee übernimmt, sehr gross war. Gegen 25 Mitglieder unseres Fischervereins haben den Ausführungen des Fischereiaufsehers Marcel Düring in der Fischbrutanstalt  zugehört. Neben detaillierten Angaben zur Fischbrut erfuhren wir auch, dass unser See glücklicherweise für den Fischbestand in einem sehr guten Zustand ist, dass sich dies aber jederzeit auch wieder ändern kann - z.B. durch eine zu grosse Nährstoffzufuhr oder dann durch den Befall der Quagga-Munschel, wie in anderen Seen der Schweiz. Marcel Düring sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt für den Rundgang durch die Fischbrutanstalt und für das sorgfältige Monitoring des Zugersees, dessen Zustand uns Fischern und allen anderen "Nutzern" selbstverständlich sehr am Herzen liegt.

 

Diashow:

 

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3. März 2023 - Generalversammlung Fischer Verein Cham

 

Wie schon im letzten Jahr konnten der Fischer Verein Cham seine diesjährige 87. Generalversammlung im Restaurant Lorzenhof abhalten. Da unsere GV auch dieses Jahr wieder von zahlreichen Gästen und Vereinsmitgliedern besucht wurde und wir auch 19 neue Mitglieder in den Verein aufnehmen durften, ist der zur Verfügung stehende Raum im Lorzenhof langsam knapp geworden. Aber mit etwas Geschick konnten die Tische so aufgestellt werden, dass alle Gäste und Vereinsmitglieder einen Platz finden und die GV beginnen konnte.

Für den Fischerverein ist es überaus erfreulich, dass 19 neue Personen sich entschieden haben, dem Verein beizutreten. Neben dem allgemein zunehmenden Trend der Fischerei als Hobby scheint unser Verein weitherum eine positive Ausstrahlung zu haben. Die Neumitglieder betonten alle, dass sie sich auf eine gute Kameradschaft freuen würden. Diesem Wunsch können wir auf jeden Fall gerecht werden. Der aktuelle Mitgliederbestand liegt jetzt bei 120.

Ein weiteres wichtiges Traktandum bezog sich auf das alljährliche Fischessen, für das einige Posten neu vergeben werden mussten. Der langjährige OK-Präsident des Fischessens Urs Steiger hatte schon vor einigen Jahren den Wunsch nach einem Nachfolger geäussert. Da es für die Durchführung des Fischessens im Hirsgarten wegen der nicht zu unterschätzenden Komplexität der Aufgaben und der Mitarbeit von zahlreichen Helferinnen und Helfern viel Organisationsgeschick braucht, hat es etwas gedauert, bis ein Nachfolger gefunden werden konnte. Der Vorstand konnte die Chargen des Präsidenten, des Lagerchefs und des Elektrounterstützers neu besetzen. Die GV hat sich mit Applaus für die Bereitschaft bedankt, sich dieser verantwortungsvollen Aufgaben anzunehmen.

Es ist bereits Tradition, bei der GV nicht nur die vom Vereinswesen vorgegebenen Traktanden abzuarbeiten, sondern die Gelegenheit zu benutzen, verschiedenen Gästen das Wort zu geben, um auf das vergangene Fischerjahr zurückzuschauen, oder auf besondere Anliegen aufmerksam zu machen. Bei der diesjährigen GV stand ein Kurzreferat von Peter Hochreutener im Vordergrund, der von unserem Fischerverein eingeladen worden war, um für das Projekt des Fischzentrums Schweiz Werbung zu machen. Wie zahlreiche weitere schweizerische Fischervereine hat auch der Fischerverein Cham beschlossen, bei der Realisierung des Fischzentrums am Moossee mit einer Spende mitzuhelfen. Weil es sich bei diesem Vorhaben um ein für die Fischerei in der Schweiz einzigartiges Projekt handelt, seien hier die wichtigsten Inhalte des Kurzvortrages von Peter Hochreutener unter dem Titel «Von der Idee zur Umsetzung» und dem Motto «einzigartig, vielseitig, lebenswert» kurz wiedergegeben:

In Moosseedorf wurde nach langen Verhandlungen der Grundstein dafür gelegt, dass ein nationales Fischcenter gebaut werden kann. Der Weg dahin hat jetzt bereits 5 Jahre gedauert. Bei Beginn der Verhandlungen wurde schnell klar, dass der Kauf der Liegenschaft und die Nutzungsrechte für den Moossee die Möglichkeiten der Fischer übersteigen wird. Für die Realisierung des Fischzentrums wurde ein Variante gewählt mit zwei Stiftungen. Je eine für die Liegenschaft und die Nutzungsrechte.

Die Stiftung der Nutzungsrechte hat diese für 1.5 Mio. erwerben können. Die Gemeinde Moosseedorf hat mit einem Stiftungskapital, einem zinslosen Darlehen und einer Bürgschaft den Kauf ermöglicht. Im 2021 hat der Gemeinderat mit dem Antrag an der Gemeindeversammlung, die Liegenschaft in eine spezielle ZONE zu legen, die Grundlage für das Fischcenter gelegt und zugleich den Druck auf alle Beteiligten erhöht. Der ursprüngliche Eigentümer hat verschiedentlich versucht, die Liegenschaft, die Nutzungsrechte und das Restaurant an eine Privatperson zu verkauften, was durch die ZONEN-Änderung vereitelt werden konnte.

Heute ist der erste Schritt für das Fischzentrum erfolgt. Das Grundstück ist im Eigentum der Stiftung «Fischzentrum Schweiz». Dazu werden jedoch zwei weitere Schritte notwendig sein: Das vor einigen Jahren erstellte Konzept/Studie muss jetzt ausgearbeitet werden. Für den Bau des Gebäudes muss die Stiftung weiter mit Spenden zu Kapital kommen, damit die Planung und er Bau realisiert werden können.

Die Gemeinde Moosseedorf wird darüber hinaus alle Rahmenbedingungen vorbereiten, damit beim Bau auch genügend Parkplätze und die notwendige Infrastruktur vorliegen.

Um die Bekanntheit von Moosseedorf zu fördern, wird im 2024 die Jungfischermeisterschaft von der Gemeinde unterstützt. Voraussichtlich ca. 250-300 Jugendliche werden an der Meisterschaft teilnehmen.

Mit einer Spende kann der Fischer Vereins Cham die Stiftung unterstützen, so dass das Projekt - welches nationale Bedeutung haben wird - zeitnah realisiert werden kann.

 

Der Präsident Roger Fassbind bedankt sich bei Peter Hochreutener für seine Ausführungen. Die GV ist der Meinung, dass das Projekt eine Unterstützung verdient. Wir alle hoffen auf gutes Gelingen für die nächsten Schritte bei der Realisierung des Fischzentrums.

Chabi Sidler wurde seine Amtszeit als Lagerchef von 2009-2022 verdankt. Als Geschenk für seine wertvolle Arbeit erhält er ein graviertes Brotbrett mit einem frisch gebackenen Zopf dazu.

Urs Steiger, Ehrenpräsident und Chef OK Fischessen ergreift nun das Wort, um auf das diesjährige Fischessen am Villettenfest aufmerksam zu machen. Einmal mehr redet er uns allen ins Gewissen, dass das Fischessen auf die Mitarbeit der Mitglieder des FVC angewiesen ist. Gleichzeitig bedankt er sich für die letztjährige Mitarbeit und lobt das doch weit verbreitete Interesse an der Teilnahme am Fischessen als Helferin und Helfer. Auch dieses Jahr wird wieder voller Einsatz nötig sein.

Am Schluss noch ein paar Worte zum Nachtessen: Das Menu bestand einem grünen Blattsalat als Vorspeise, Schweinsfilet am Stück gebraten an einer Steinpilzrahmsauce mit Kroketten und Tagesgemüse dazu. Als Dessert wurde eine hausgemachte Süssmostcrème serviert. Wie immer wurden der Fischerverein samt den Gästen vom Lorzenhof-Team sehr gut bewirtet.

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8. Oktober 2022 - Helferessen im Restaurant Lorzenhof

Nach dem überaus erfolgreichen Fischessen im Hirsgarten im August diesen Jahres konnten wir uns alle auf das jährliche Helferessen freuen. Auch dieses Jahr fanden wir uns im Restaurant Lorzenhof zusammen, wohlwissend, dass es die Finanzen erlauben würden, ein sehr reichhaltiges Menu zu spendieren. Und wenig überraschend kam es dann auch so: Der Koch verwöhnte uns auch dieses Mal wieder mit einem überaus reichhaltigen Vorspeise-Buffet, Hauptgang mit Nachservice und einem Dessert-Buffet, das uns das Wasser im Munde zusammenlaufen liess. Besonders zu erwähnen ist der gedämpfte Lachs als Teil der Vorspeise, meisterlich präsentiert - eine wahre Augenweide! Es lohnt sich, nochmals die Fotos dieser beiden Buffets anzuschauen.

Unser Präsident Roger Fassbind und dann natürlich der OK-Präsident des Fischessens, Urs Steiger, wiesen in einer kurzen Rede auf das tolle Ergebnis des diesjährigen Fischessens hin und bedankten sich für die tadellose Mitarbeit. Die verkauften Portionen unserer sehr beliebten Fischknusperli bildeten einen neuen Rekord. Auch die Rekrutierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war dieses Jahr kein Problem. Nach den Ausfällen des Fischessens durch Corona scheinen viele wieder richtiggehend Lust auf unser Fischessen gehabt zu haben, sei es als Helfer oder dann sicherlich auch als Besucher. Das Helferessen ist damit als Belohnung zu sehen für einen vollends gelungenen Anlass. Die Gelegenheit sei hier nochmals ergriffen, allen herzlich für die Mitarbeit zu danken! 

  

Diashow:

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10./11 September 2022 - zweitägiger Ausflug Melchsee Frutt

Unser zweitägiger Fischerausflug führte uns wieder mal auf die Melchsee Frutt, ein bewährter Zielort für gute Fangergebnisse und eine angenehme Unterkunft, auch diesmal wieder im Hotel Posthuis. Am Samstag war das Wetter noch durchzogen mit Nebelschwaden, die immer wieder über den See zogen. Gegen Abend fingen die Forellen und Saiblinge aber an gut zu beissen, so dass jeder und jede unserer Vereinsmitglieder ein paar Forellen und Saiblinge fangen konnte. Die ganz erfahrenen Bergsee-Spezialisten hatten natürlich schon am Morgen das Maximum von 5 Fischen erreicht.

Am Abend fanden wir uns alle zum Abendessen zusammen und konnten ein sehr gutes Menu geniessen: Salat als Vorspeise, Roastbeef mit Kartoffelgratin und dann noch ein Dessert, üppiges Nachschöpfen imbegriffen. Wegen des überaus guten Ergebnisses am diesjährigen Fischessen konnte der Verein auch dieses Jahr die Getränke übernehmen. Besten Dank!

Am Sonntag liessen es sich dann einige nicht nehmen, die frühen Morgenstunden für ein paar Fänge zu nutzen. Die weniger Ehrgeizigen genossen zuerst mal ein gutes Morgenessen bei angenehmem Beisammensein. Danach hiess es nochmals Petri Heil, am Sonntag bei perfektem Wetter. Die Fische bissen zuerst ehrer schlecht, am frühen Nachmittag wurde es dann doch noch besser und die Zapfen begannen zu hüpfen.

Wieder einmal ein perfekt gelungener Anlass: gute Fänge, gutes Essen und gute Laune, und das mit geringen Kosten wegen grosszügiger Beiträge unseres Fischervereins. Was will man noch mehr?

 

Diashow:

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13./14. August 2022 - Fischessen im Hirsgarten

Nach dem Ausfall der Fischessen 2020/21 (wegen Corona) konnte der Anlass am 13./14. August 2022 bei herrlichstem Wetter wieder durchgeführt werden und dies zum 20. Male. Gemessen am Erfolg des Fischessens haben alle darauf gewartet, sowohl die in Rekordzahl anwesenden Gäste, als auch die Mitglieder des FVC und ihre externen Helfer.

In drei Arbeitsschichten mit mehr als 90 motivierten Mitarbeitern wurden über 400kg Fischfilet von A-Z zu Knusperli verarbeitet. Als am Sonntag um 15.00 Uhr die Küche wie geplant geschlossen wurde, hatte auch die letzte Portion Fischknusperli ihren Weg via Fritteuse zum wirklich zuletzt eintreffenden Gast gefunden.

Die vielen Photos belegen einen rundum gelungenen Anlass.

Der Fischer Verein Cham bedankt sich bei allen Besuchern des Fischessens 2022

OK Fischessen und Vorstand

 

 

Diashows:

Samstag Schicht 1:

 

Samstag Schicht 2:

 

Sonntag:

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18. Juni 2022 - Tagesausflug an den Obersee

Der diesjährige Fischer Tagesausflug führte uns an den Obersee im Kanton Glarus. Wie an den Fotos unten zu erkennen ist, lag die Geselligkeit im Vordergrund. Schon bald nachdem wir unsere Ruten ausgepackt hatten und die Angel ins Wasser liessen, wurde klar, dass kaum grössere Fänge erwartet werden konnten. Das Gespräch mit dem Fischereiaufseher desillusionierte uns dann vollends: der Obersee beherbergt tatsächlich keine Forellen mehr. Hechte hätte man fangen können, aber über weite Flächen des kleinen Bergsees konnte man wegen des Seegrases und Algen gar nicht fischen. Ein kleiner Hecht und ein paar Eglis konnten dann doch noch überführt werden. Sie wurden aber zurückgesetzt. Es lohnte sich nicht sie mitzunehmen.

So sehr der See für das Fischen eine Enttäuschung war, so ist er doch ein Bijou in der fabelhaften Berglandschaft. Wir genossen also die Landschaft und das schöne Wetter, und gingen dann schon bald ins Bergrestaurant. Dort genossen wir ein feines Glace und lästerten über den See, der ganz offensichtlich für das Fischen überhaupt nicht geeignet ist. Im Hintergrund hörte uns der Fischereiaufseher zu, der wohl auch noch das Seine dazu gedacht hat.

Petri Heil für ein ander Mal und sicher an einem Bergsee, in dem es Fische hat!

 

Diashow:

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4. März 2022 - Generalversammlung

Auch dieses Jahr fand die jährliche Generalversammlung des Fischer Vereins Cham in der Brasserie Lorzenhof statt. Die coronabedingten Einschränkungen der letzten beiden Jahre haben wohl dazu geführt, dass die Lust, sich in geselliger Atmosphäre zu treffen und sich in den Angelegenheiten unseres Fischer Vereins wieder mal à jour zu bringen, gestiegen ist: ausserordentlich viele Mitglieder waren an der GV anwesend. Wir zählten 69 Personen. Zum Nachessen gab es Schwedenbraten mit Gratin, Nüsslisalat und zum Dessert eine grosse Portion Tiramisu.

Überaus erfreulich ist auch die Tatsache, dass es dem Verein gelungen ist, 7 Neumitglieder zu begrüssen. Es ist allgemein bekannt, dass das Fischen als Hobby sehr im Trend ist, ein Engagement in einem Verein ist aber trotzdem nicht selbstverständlich. Unser Verein kann sich mit diesen Neuzuzügen verjüngen und längerfristig hat auch der Vorstand wieder mehr Möglichkeiten, offen gewordene Stellen neu zu besetzten. Zwei der kurz vorher aufgenommenen Neumitglieder wurden direkt in den Vorstand gewählt: Philipp Helfenstein als Vizepräsident und Nicole Scherrer als Aktuarin. Als neuer HBK-Beisitz wurde Markus Bürgler gewählt. Roger Fassbind wurde einstimmig zum neuen Präsidenten des FVC gewählt. Besten Dank für Eure Bereitschaft, Euch für den Verein einzusetzen!

Verabschiedet wurden Iris Diehm in der Funktion als Aktuarin und Werner Corrodi als Co-Präsident des Vereins. Beide erhielten als Dank für ihre wertvolle Arbeit eine persönlich gravierte Thermosflasche. Werni wurde zudem zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt und übernimmt im Vorstand neu das Amt des Bauchefs. Zum Dank überreicht Roger Werni eine persönlich gefertigte «Ehrenmitglied-Uhr».

Der neu gewählte Präsident Roger Fassbind bedankte sich für die geleistete Arbeit der Vorstands- und Ehrenmitglieder (und des erweiterten Vorstandes) und führte zügig durch die Traktanden der GV. Der nunmehr verabschiedete Co-Präsident Werner Corrodi reflektierte im Jahresbericht das letzte Fischerjahr und hob diverse Highlights hervor, wie der Fischerausflug zum Oberalpsee und den Aschlusshock bei «Event & Werken» am Türlersee. Nicht zu vergessen auch die GV vom 29. Oktober, die wegen Corona im Herbst stattfinden musste. Zu den Events wurde in den entsprechenden Beiträgen schon berichtet.

Auch diesmal durften wir diverse Gäste begrüssen: Andreas Hostettler (Direktion des Innern), Georges Helfenstein (Gemeindepräsident Cham) mit Frau Lisa, Roman Keller (Abteilungsleiter Fischer und Jagd, Amt für Wald und Wild), Peter Diehm (Präsident ZKFV), Andreas Gisiger (Präsident Fischerverein Ägerisee). Besten Dank für die Bereitschaft, an unserer GV teilzunehmen und damit den Abend zu bereichern.

Der Chamer Gemeindepräsident Georges Helfenstein spricht ein Lob an den FVC aus und betont, dass es heutzutage nicht selbstverständlich sei, sich in einem Verein zu engagieren. Der FVC sei einer der wenigen Vereine mit Drive, Zukunft und jungen Mitgliedern. Besten Dank für das Kompliment!

Andreas Hostettler übernimmt kurz das Wort, bedankt sich für die Einladung und die gute Zusammenarbeit.

Roman Keller informiert in Namen der Abteilung Fischerei und Jagd des Amtes für Wald und Wild über die aktuelle Felchenbrut in der Fischereianstalt Walchwil und weist deutlich auf die möglichen Schwierigkeiten mit der Quagga-Muschel hin. Er betont die Wichtigkeit, Gegenstände bei Gewässerwechsel gründlich zu reinigen und zu trocknen. Andere Schweizer Seen seien bereits stark betroffen. Dies zeige sich im Befall von Booten und dass das Plankton für Fisch-Jungbrut weggefressen werde.

Peter Diehm wirft das Thema «SANA für alle» in den Raum und fragt nach den Meinungen der Anwesenden. Eine engagierte Diskussion wird angeregt und es zeigt sich, dass die Meinungen gespalten sind. Ein Argument dagegen war, dass es für Kinder und Jugendliche sowie Fischerei-Neu-Einsteiger weiterhin möglich sein sollte, auch ohne SANA unter bestimmten Voraussetzungen zu fischen (z.B. mit Schnuppertagen). Nach hitzigen Diskussionen wurde die GV 20.45 Uhr beendet.

Besten Dank an unsere geschätzten Mitglieder des FVC für ihr Engagement in unserem gemeinsamen Hobby!

 

GV 22 2 
 Vizepräsident Philipp Helfenstein und Präsident Roger Fassbind

 

 

Merkblatt zur Vermeidung der Quagga-Muscheln-Vermehrung in unseren Seen: hier anzeigen!

 

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27. November - Abschlusshock

Dieses Jahr führte unser alljährlicher Abschlusshock an den Türlersee, aber nicht etwa um dort zu fischen, sondern um zu lernen, wie man Wildlachs "graven" kann. Wir trafen uns alle bereits um 17.00 Uhr in Türlen, wo uns Beatrice Gaisser und Philipp Reinhardt vom Team Event und Werken herzlich in Empfang nahmen und uns den Ablauf des Abends vortrugen. Neben einem Apéro, bei dem wir den Pacific Sockeye Wildlachs in verschiedenen Zubereitungsvarianten probieren konnten, ging es dann zur Sache: Wir alle bekamen 2 Tranchen Wildlachs, die wir mit Zucker und Salz sowie Dill marinieren und in Klarsichtfolie einpacken mussten. Das Verfahren, aus dem der berühmte "graved Salmon" hergestellt wird, entzieht dem Lachs das Wasser, womit er dann länger haltbar wird. Nach getaner, sorgfältiger Arbeit - weil wir alle dann unseren Lachs mit nach Hause nehmen durften - wurde uns ein köstliches Abendessen serviert: Es gab Rollschiken im Teig mit diversen Salaten, dazu Getränke nach Belieben, die unser grosszügiger Verein wiederum für uns alle spendierte. Zum Dessert gab es eine Auswahl von verschiedenen selbstgemachten Köstlichkeiten, unter anderem eine Schoggimousse, von der alle begeistert waren. Ein durch und durch gelungener Abend in freundlicher Atmosphäre. Der Dank geht v.a. an Werni Korrodi, der die Idee hatte, und an Jürgen Dax, der das Event organisiert hat.

 

Einige Rezeptideen für Sockeye Wildlachs von "Event und Werken am Türlersee": Link zu den Rezepten

 

Diashow:

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29. Oktober - Generalversammlung

Mit einer Verspätung von einem halben Jahr, bedingt durch die Corona-Pandemie, konnten wir unsere alljährliche GV dann doch noch regulär durchführen. Sie fand wiederum im Restaurant Lorzenhof statt, wo wir einmal mehr ein köstliches Essen serviert bekamen, mit Getränken, die der Verein übernehmen konnte. Unser Co-Präsident Roger Fassbind führte wie gewohnt zügig durch die Traktanden. Am Ende der GV konnten unsere Mitglieder den interessanten Ausführungen von Roman Keller, dem Abteilungsleiter Fischerei und Jagd des Kantons Zug, zuhören und Fragen stellen. Auf die Frage eines unserer Mitglieder, warum die Felchenbestände seit einigen Jahren wieder massiv zugenommen haben, nachdem man nach der Jahrtausendwende schon fast Angst haben musste, die Felchen würden aussterben, antwortete Keller mit einer plausiblen Vermutung: Der Orkan Lothar hatte im Dezember 1999 das Seewasser komplett umgewälzt, womit die unteren Wasserschichten die Wasserqualität gesamthaft verschlechtert hatten. Dies führte dann zu einer prekären Nahrungsgrundlage für die Felchen, womit dann die Bestände entsprechend stark abgenommen haben. Besten Dank an Roman Keller, der unserer Einladung gerne gefolgt ist!

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21. August - Fischerausflug Oberalpsee 

Nachdem in diesem Jahr immernoch wegen der Corona-Pandemie keine Aktivitäten des Fischervereins möglich gewesen sind, war es endlich wieder so weit: Der jahrliche Fischerausflug konnte stattfinden - und dies zufälligerweise genau am Wochenende, das für das Fischessen am Hirsgarten vorgesehen war. Der Vorstand hatte nach reiflicher Überlegung das Fischessen abgesagt. Zu gross war immer noch das Risiko einer kurzfristigen Absage, die uns dann Einiges gekostet hätte. Auch das Personal wäre unter den erschwerten Bedingungen schwer aufzubieten gewesen.

Und diesmal war das Wetterglück voll und ganz auf unserer Seite: perfektes warmes Sommerwetter ohne Wind! Wir fanden einen wunderschönen Oberalpsee vor, und auch die Damen, die sich für eine Wanderung entschieden hatten, berichteten von perfekten Wanderbedingungen. Nur etwas hat uns dann ein Bisschen gestört: Nicht nur, dass das Wetter perfekt war. Die Forellen bissen so gut, dass viele von uns die 6 Forellen schon am Morgen sehr schnell gefangen hatten! Aber darüber sollten wir uns wohl nicht beklagen: Wie oft waren die Wetterbedingungen auf unseren Ausflügen eher oder gar sehr schlecht und die Fische bissen fast bis gar nicht? Nun gut, am Nachmittag haben alle (oder fast alle) die 6 erlaubten Forellen gefangen!

Aber selbstverständlich ging es uns nicht in erster Linie um den Fischfang. Wir konnten auch die Geselligkeit pflegen, die in letzter Zeit sicherlich viel zu kurz gekommen ist. Vor dem Fischen am See trafen wir uns alle im Restaurant Piz Calmot zum Kaffee und Gipfeli, die auf Rechnung des Vereins gingen. Da schon einige ihr maximales Fischpensum am Mittag im Sack hatten, gingen wir teilweise gemeinsam essen oder trafen uns noch mit denjenigen, die gemütlich immer noch ihre letzten Forellen aus dem See fischten. Zum Ablschluss trafen wir uns nochmals im Gasthaus und liessen den Tag ausklingen. Ein in jeder Hinsicht gelungener Fischerausflug. Petri Dank!

 

Diashow:

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